Eisen ist in Farbstoffen in Form von Häm (Hämoglobin und Myoglobin in Fleisch), Nicht-Häm (in pflanzlichen Produkten) und Enzymen enthalten, die für den Transport und die Speicherung von Sauerstoff im Körper verantwortlich sind. Es kommt in Enzymen vor, die verantwortlich sind für: den Fettsäurestoffwechsel, die Prostaglandin-Biosynthese und den Tryptophan-Katabolismus. Die Eisenaufnahme in pflanzlichen Produkten ist geringer als in tierischen Produkten. In pflanzlichen Produkten wird es durch die darin enthaltenen chemischen Verbindungen reduziert: Phytate und Oxalate sowie Calcium und hoher Säuregehalt (pH-Faktor). Nur 8% des verbrauchten Eisens werden vom Körper aufgenommen und ins Blut transportiert. Für die Aufnahme ist eine ausreichende Menge erforderlich: Kobalt, Mangan, Kupfer und Vitamin C. Eisen selbst ist für den Metabolismus der Vitamine der Gruppe B. Die Quellen für den Eisenerwerb sind tierische Produkte (Fleisch, Innereien, Eigelb) und pflanzliche Produkte (Vollkornbrot, Bohnen, Kakao, Petersilie, Nüsse, Sojabohnen). Eisen wird auch in synthetischer Form als Bestandteil von Vitaminmineralien und Mineralstoffen sowie als Monopräparation gefunden, die häufig mit Vitamin C angereichert ist. Nahrungsergänzungsmittel mit Eisenverbindungen werden Sportlern bei intensiven Trainingseinheiten und Menschen ohne Fleisch (Vegetarier und Veganer) empfohlen.
Eisenmangel verursacht hauptsächlich Anämie. Die Verwendung einer großen Menge starken Kaffees oder Tees behindert die Aufnahme von Eisen. Symptome eines Eisenmangels sind: Schlaflosigkeit, Durchfall, gestörte Körpertemperatur, Atrophie der Warzen auf der Zunge, verminderte Belastbarkeit sowie geistige und geistige Leistungsfähigkeit.
Überschüssiges Eisen verringert die Absorption anderer Elemente (z. B. Zink, Kupfer), verringert den Widerstand des Körpers, schädigt das Gewebe bestimmter Organe (Nieren, Leber, Herz) und erhöht das Krebsrisiko.
Dosierung: 3-12 mg täglich.